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Die Endlichkeit des irdischen Daseins

In seinen unvergleichlich skurrilen Geschichten hat Herbert Rosendorfer den Tod und das Sterben unzählige Male mit einem fast erbarmungslosen Vergnügen verarbeitet. Doch jetzt, selbst am Ende des Lebenswegs angekommen, ging es um die Auseinandersetzung mit der eigenen Sterblichkeit und um das, was auf ewig bestehen bleiben mag. Nun war Rosendorfer zwar nie ein Freund charmanter Plaudereien oder gar der Boulevardpresse, dennoch ist es BUNTE-Autor Paul Sahner gelungen, mit dem Schriftsteller und seiner Frau Julia ein ungemein offenes und bewegendes Interview zu führen. Auf Basis dieses Gedankenaustauschs ist ein Band über einen heiter-wehmütigen Abschied entstanden.


Das letzte Interview mit dem Meister des schwarzen Humors

 

Er war der Meister des schwarzen Humors und als virtuoser Erzähler eine Klasse für sich. Herbert Rosendorfer – ein Mann mit vielen Talenten: begabter Zeichner, Komponist und großer Kenner der klassischen Musik. Doch seine größte Leidenschaft blieb bis zuletzt das Schreiben. Wie kurz die Zeit dafür noch bemessen war, ahnte selbst er nicht, als Paul Sahner ihn in Eppan zum Interview traf.

»Sind Sie ein Misanthrop?«, lautete eine der vielen sehr persönlichen Fragen, die Paul Sahner ihm stellte. Ein Menschenfeind war Rosendorfer gewiss nicht, wenn er auch als Amtsrichter in genügend menschliche Abgründe geblickt hatte. Denn wie sehr er Freundschaften schätzte, bezeugen auch die Beiträge der langjährigen Wegbegleiter Artur von Schuschnigg und Konstantin Wecker. Julia Rosendorfer schildert sehr persönlich die Zeit des Abschiednehmens und die damit verbundenen Erinnerungen.

Das letzte Interview mit dem Meister des schwarzen Humors. Herausgegeben von Julia Rosendorfer und Paul Sahner 1. Auflage 2013, 144 Seiten mit 35 Abb. Isbn: 978-3-7844-3332-5

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