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Dipl.-Ing. Wolfgang Palme (Abteilungsleiter für Gemüsebau an der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau in Wien-Schönbrunn) kennt seinen Garten wie kaum ein anderer, verbringt er darin doch auch im Winter viel Zeit. Was er dort ausgestattet mit Mütze, Handschuhen und mit einem Lächeln auf dem Gesicht macht? Ernten! Und zwar frisches Gemüse. Viele von uns kennen den Winter eher als Ruhephase für den Boden und das Beet. Dabei wartet der Schneemann schon lange auf eine frisch geerntete Karottennase, und der Weihnachtssalat schmeckt selbstgepflückt so viel besser!

Eine Entdeckungsreise durch den eigenen Wintergarten

Neugierig geworden, was im Winter alles sprießt? Sicher ist: In der kalten Jahreszeit knistert es nicht nur im Ofen, sondern auch unter der Schneedecke. Knallpinke Radieschen, zarte Kohlblätter, schmackhafte Jungzwiebeln oder würziger Schnittlauch – all das hält das Beet für uns bereit. Direkt in der Erde, im Frühbeetkasten oder unter einer Mulchschicht wachsen die Pflanzen und warten auf ihre Erntezeit, den Winter. Und der beginnt im Garten nicht im November, sondern im Frühling. Eine gute Planung, Lust darauf, draußen zu arbeiten, und ein Gespür für Pflanzen: das reicht aus, um das ganze Jahr knackfrisches Gemüse griffbereit zu haben. Damit dann auch wirklich geerntet werden kann, lässt uns Wolfgang Palme teilhaben – an einem Jahr im Leben eines Wintergärtners: Wann muss ich aussäen, wie pflege ich mein Beet, wie viel Frost vertragen meine Pflanzen?

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