Die „Grödner Holzpuppe“, Alpenblumen und ein Spiel
Das Grödner Holzspielzeug hat seine Wurzeln um 1680, als tüchtige Kaufleute begannen, mit handgefertigten Figuren und Tieren eine Marktlücke zu füllen. Im 18. Jahrhundert lebte ein Großteil der Grödner Bevölkerung davon. Die kunstvoll bemalten Stücke wurden über Generationen weiterentwickelt und in die ganze Welt verkauft – darunter auch die berühmte Grödner Holzpuppe. Dann geriet sie in Vergessenheit. Die Künstlerin Judith Sotriffer lässt das traditionelle Holzspielzeug neu aufleben. Mit Liebe und Sorgfalt fertigt sie die „Grödner Puppe“ an und hat jetzt daraus ein einzigartiges Memory-Spiel gemacht: 21 Alpenblumen, 63 Karten – jede Blume erscheint in drei Variationen mit der Grödner Holzpuppe. Die Künstlerin stellt es bei uns in der Gärtnerei vor. Die Publizistin und Kunstkritikerin Eva Gratl stellt die Künstlerin in einem Gespräch vor.