2024

Bitte mit Anmeldung per E-Mail, Kursbeitrag 55 €

Der Winter ist nicht mehr Wachstums-, dafür aber Erntezeit. Wer sich gerne mit Gemüse selbstversorgt, sollte sich diesen Workshop nicht entgehen lassen. Teilnehmende lernen die optimalen Anbauzeitpunkte für die Winterernte von Kräutern, Blatt- und Wurzelgemüse kennen und vermehren passende Arten und Sorten auch gleich selbst. Einfache technische Einrichtungen helfen, Gemüsepflanzen über den Winter zu schützen. Viele Gemüsearten sind winterhärter als es in den Lehrbüchern steht. Es ist gar nicht so sehr der Frost, der sie bedroht. Mit der richtigen Pflege sind Tisch und Beet auch in der kalten Jahreszeit reich mit frischem, knackigem Gemüse gedeckt.

Dipl.-Ing. Wolfgang Palme arbeitet seit vielen Jahren als Abteilungsleiter für Gemüsebau an der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau in Wien-Schönbrunn. Dort ist er als angewandter Forscher an der Entwicklung von nachhaltigen, zukunftsfähigen Produktionsverfahren für den Profigemüsebau tätig. Er ist Gründer und Leiter der City Farm Augarten, einem städtischen Bio-Erlebnisgarten im Herzen Wiens, in dem er und sein Team es sich zum Ziel gesetzt haben, Kindern und Erwachsenen die Freude am Gärtnern, das Verständnis für Lebensmittelentstehung und die ökologischen Zusammenhänge von Boden - Pflanze - Mensch zu vermitteln. Wolfgang Palme ist Autor der Wintergemüsebuchklassiker: "Frisches Gemüse im Winter ernten" und "Ernte mich im Winter" (Löwenzahn Verlag).

10:30
Verkostung von Basilikum-Gerichten

15:00
Vortrag zu den verschiedenen Sorten

Warum zeigt Bozen zwischen Laubengasse und Siegesplatz zwei so unterschiedliche Gesichter? Was hat die erste Weltumsegelung der österreichischen Marine mit der Alpenstadt zu tun und wo verbirgt sich ein kleines Dia Beacon in den Weinbergen? So wurde Bozen noch nie erzählt. Das im Folio-Verlag erschienene neue Reise-Lesebuch von Maria Kampp und Oswald Stimpfl macht Lust und neugierig auf die Landeshauptstadt und erzählt Geschichten, die Sie so noch nicht gehört haben – Geschichten über beliebte und unbekannte Orte, auch über weniger glanzvolle. Es schildert leichtfüßig und macht die Stadt noch sympathischer.

Die Vielfalt der Chilis ist immens. Ihr Schärfegrad reicht von brennend heiß bis fast schon fad. Geschmacklich lassen sich Chilis von rauchig herb bis fruchtig süß einordnen; die Farbpalette geht von weiß über rot bis gänzlich schwarz. Manche Chilis sind klein und kaum sichtbar, andere fast schon beängstigend groß. Ihre Formenvielfalt ist schier unbegrenzt und geht von kugelrund über runzlig bis zu rüsselig. Chilis verpassen Speisen einen kulinarischen und ästhetischen Kick.

 

Rudolf Kerschbamer aus Lana ist passionierter Chilizüchter, Professor für Wirtschaftstheorie und Verhaltensökonomik an der Uni Innsbruck, Biobauer und Pomologe. Der Chililiebhaber pflanzt und erntet in seinem Garten jährlich rund 300 Chilisorten, kennt alle aus der Nähe und in ihrer Schärfe. Am Samstag, 13. April 2024 hält er bei uns in der Gärtnerei um 10:30 Uhr ein leidenschaftliches Plädoyer für mehr Feuer im Leben. Er informiert über den Anbau von Chilis, erzählt, warum „Madame Jeanette“, „Carolina Ripa“ oder „Aji Charapita“ so scharf sind und wieso das Nachtschattengewächs harmloser aussieht als es ist. Er erklärt, wie Chilis in der Küche verwendet werden können, wie sie sich auf unsere Gesundheit auswirken, wie sie konserviert und überwintert werden können.

 

Scharf, schrill und schmackhaft sind auch unsere Chilipflanzen. Wir haben mehr als 70 Chili- & Paprikasorten mit Schärfegraden von 1-10 im Angebot.

Wir feiern die neu zum Leben erwachte Pflanzenwelt. Lassen Sie sich von den Düften und Aromen der Erde inspirieren. Das erwartet Sie:

  • Slow-Food-Markt „Agitu Ideo Gudeta“
    Die weltweite „Slow Food Bewegung“ verfolgt die Werte „gut, sauber und fair” und setzt sich für eine sozial und ökologisch verantwortungsvolle Esskultur ein – für ein Lebensmittelsystem, das die biokulturelle Vielfalt fördert und das Tierwohl schützt. An diesen beiden Tagen richtet Slow Food einen Markt aus.
  • Biologische Produkte: Bauern und Bäuerinnen kommen mit einem Stand und ihren Produkten.
  • NEMO verkauft Colombe: Den Verein NEMO haben Mütter – unterstützt von der Abteilung Pädiatrie des Krankenhauses Bozen – gegründet, um Kinder und deren Familien zu unterstützen, die an chronischen und komplexen Krankheiten leiden und zu wiederkehrenden Therapien und Krankenhausaufenthalten gezwungen sind. Die Mitglieder des Vereins verkaufen am 23. März Colombe.
  • Selbstgemachtes aus Keramik, Glas, Wolle und Stoff: Seit mehreren Jahren arbeiten wir mit dem Verein CIRS (Comitato Italiano Reinserimento Sociale) zusammen. Das ist ein Arbeitsrehabilitationsdienst für Menschen mit psychischen Problemen, die Unterstützung bei ihrer sozialen und beruflichen Integration benötigen. Bei uns haben mehrere Menschen Ausbildungskurse mit anschließender Möglichkeit einer Anstellung mit Arbeitsvertrag absolviert. Mitarbeitende von CIRS stellen an beiden Tagen selbstgemachte Gegenstände aus Keramik, Glas, Strickwaren und Selbstgenähtes aus.
  • Alles Safran: Mitglieder des Safran-Förderkreises bereiten persische Speisen zu. Mit dem Safranverkauf werden Frauen im Iran unterstützt, die dort dieses edle Gewürz anbauen und damit eine Lebensgrundlage haben.
  • Die Welt schmeckt: Äthiopien auf dem Teller: Rahma Tesfa Ahmed bereitet Injera zu, ein weiches gesäuertes Fladenbrot mit fermentiertem Chili und hausgemachter Berberé, einer scharfen äthiopischen Gewürzmischung, zu und lädt zum Verkosten ein.
  • "Oje! Wo sind meine Ostereier?": Jeweils um 15 Uhr liest Kinderbuchautorin Ursula Zeller aus ihrem Buch. Zur Mitmachlesung, zur folgenden Ostereiersuche und zum Mal-Workshop sind Kinder und Eltern eingeladen.
  • Kunst im Ei: Künstlerinnen aus Südtirol bemalen und gestalten das ganze Jahr über Eier in allen Größen: Hühnereier, Gänse- und Enteneier bis hin zu Straußeneiern. Kunstvoll dekorierte und bunt verzierte Eier leuchten an diesen beiden Tagen um die Wette. Wer möchte, kann sein eigenes Kunst-Ei gestalten: Ei ausblasen, trocknen und dann mit Schleifpapier polieren. Filzstifte und Bleistifte sind vorhanden, mehr braucht’s nicht!